Blutiger Honig – Das Bienengrusical
Inhalt
Als professioneller Befruchter in einem Bienenstock lebt es sich gut. Als jedoch der gesamte Vorrat der königlichen Droge „Gelee Royal“ verschwunden ist, zögert die altersschwache Königin nicht, ihre Liebhaber an die Luft zu setzen. So beginnt für Olaf der Ernst des Lebens. Schlafwandlerisch taumelt er durch die wilde Freiheit einer ihm unbekannten Feld-, Wald- und Wiesenwelt. Auf der Suche nach dem verschwundenen Royal begegnet er einer attraktiven, sich in rasendem Tempo entwickelnden Eintagsfliege, erliegt jedoch kurze Zeit später, dem bestechenden Charme der Wespe Zizi, Sekretärin bei der Zentralen Bienenvermittlung, kurz ZBF. Zizi hat auf geheimnisvolle Weise mit der machtspendenden Droge zu tun. Sie führt Olaf in die Bar „zum Abwasserrohr“, wo Olaf zwischen gefährlichen Kellnerasseln, pianospielenden Marienkäfern, dem singenden Zweikopfinsekt Bicephalia und einer verruchten Gottesanbeterin entdecken muß, daß dort das kostbare Gelee Royal in großen Mengen gedealt wird. Bis Olaf den Stoff seiner Königin zurückbringen und den Täter unschädlich machen kann, muß er noch einiges erfahren über verkalkte Blattläuse, fromme Ameisen und über die Skrupellosigkeit seiner Mit-Insekten, die (fast) alle nach dem Motto handeln, Fressen und Gefressen werden. Am Ende bekommt Olaf dennoch die Richtige.
Presse
BLUTIGER HONIG ist ein genialer Insekten-Krimi, bei dem man Tränen lachen kann.
BLICK, 24.7.1996
Absurde Unterhaltung, Kostümfest und grellste Schminke! (...) Die Schauplatzwechsel sind schlicht genial. Wenn die shake musical company ihre Drohung wahrmacht, in Zusammenarbeit mit schweizer Komponisten und Autoren ``neue Musicals`` zu entwickeln, ist das hierzulande die schlechteste aller kulturellen Zukunftsaussichten nicht.
Tages Anzeiger, 22.7.1996
Die Musical-immanent witzigen Wortspiele und Dialoge, vorallem aber ein hochmotiviertes Ensemble - sie sind die Höhenfeuer des Abends.
Neue Zürcher Zeitung, 20.7.1996
Das raffinierte Wechselspiel der Ausdrucksformen, sowie die Musik und die überzeugenden Stimmen sind es, die das ganze Theater um die in Aufruhr geratene Bienen zu einem kurzweiligen Spektakel für sämtliche Sinne werden lässt.
Limmatzeitung, 31.7.1996
BLUTIGER HONIG - Ein veritabler Hit, ein brillanter Spass, der von mitreissender Spielfreude und grosser Professionalität getragen wird. (...) Ein wenig lehnt diese Musical schon an ``Biene Maja`` an - besonders kindergerecht ist es aber nicht, sondern ziemlich sexy und sehr parodistisch.(...) Schon die herrlichen Kostüme, sind ein abendfüllendes Vergnügen.
Der Landbote, 20.7.1996
Galerie
Credits
Schweizer Erstaufführung
Musical von „College of Hearts“ Berlin
Buch Thomas Pigor
Musik Wolfgang Böhmer
Vorstellungen
Premiere 18. Juli 1996 um 21.00 Uhr
THEATER STOK
Hirschengraben 42, 8001 Zürich
Weitere Vorstellungen bis 11.8.1996
Jeweils Mi-So um 21.00 Uhr
Besetzung
Zizi, Elvira, , Blattlaus, Assel, Royalflasche: Lea Hadorn
Eintagsfliege, Blattlaus, Bicephalia, Royalflasche: Ulrike J. Nieding
Asselino, Erna, Bicephalia, Blattlaus, Ameise: Anikó Donáth
Olaf, Glühwürmchen: Ralph Vogt
Otto, Glühwürmchen, Kellnerassel, Mini, Sänger: Markus Bühlmann/Michél Adatte
Oskar, Glühwürmchen, Mario: Matthias Dressel
Königin, Gottesanbeterin, Conférencier, Glühwürmchen, Blattlaus: Marc Charles
Piano: Brian Gill
Kontrabass: Christof Litz
Drums: Bernhard Pfister
Gitarre: Andi Winkelmann
Regie und Bühne: Dominik Flaschka
Musikalische Leitung/Arrangements: Brian Gill
Choreographie: Markus Bühlmann
Kostüme: Mario Reichlin
Gastspiele
15. und 17. Mai 1997 um 20.00 Uhr
Burgbachkeller Zug
St.Oswaldgasse 3
20. – 31. Mai 1997
Kleintheater Luzern
Am Bundesplatz
Dienstag bis Samstag um 20.00 Uhr
10. bis 21. Juni 1997
Theater am Käfigturm Bern
Spitalgasse 4
Dienstag bis Samstag 20.00 Uhr
Wiederaufnahme 27. Juni – 13. Juli 1997
Dienstag bis Sonntag 21.00 Uhr
Theater Stok Zürich
Hirschengraben 42