Singspiel in drei Akten frei nach dem Lustspiel von Blumenthal und Kadelburg von Hans Müller und Erik Charell
Gesangstexte von Robert Gilbert I Musik von Ralph Benatzky
Sechs musikalische Einlagen von Robert Gilbert, Bruno Granichstaedten und Robert Stolz
Regie & Choreografie: Martin Schurr I Musikalische Leitung: Andreas Binder / Peter Freitag
Bühnenbild: Roman Fischer | Kostüme: Kathrin Kündig | Maske: Sandra Wartenberg
Lichtdesign: Christian Joller | Tondesign: Timothy Ferns
Technische Leitung/Video: Markus Ludstock
In unserem „Rössl“-Ensemble spielen, tanzen, singen und musizieren:
Susanne Kunz, Yael de Vries, Marianne Curn, Victoria Sedlacek, Flavio Dal Molin, Fabio Romano, Nico Jacomet, Lavdrim Xhemaili, Mario Gremlich, Matthias Liener, Reto Mosimann
Überraschungsgäste als Kaiser*in: alternierend Viktor Giacobbo, Christian Jott Jenny, Hanna Scheuring und Kamil Krejčí (man darf gespannt sein)
Musiker*innen: Andreas Binder, Ken Mallor, Peter Freitag, Marino Bernasconi, Felix Kübler, Luca Leombruni, Christophe Dufaux, Jürg Luchsinger, Noëlle Grüëbler, Karin Keiser-Mazenauer
Regieassistenz & Abendspielleitung: Julia Barth
Kostümassistenz: Lorenza Steinegger I Maskenbetreuung: Vanessa De Rosa
noch bis am 31. Dezember 2023
Dauer: ca. 2 ½ Stunden, inkl. Pause
Sprache und Gesang: Deutsch, Österreichisch und es bizeli Schwiizerdüütsch und Gesang in C-Dur
Wer kennt es nicht, das weisse Rössl am Wolfgangsee!
Uraufgeführt wurde die musikalische Komödie von Ralph Benatzky 1930 in Berlin. Seither wird sie mit ungebrochenem Erfolg gespielt – weltweit. Einmal gesehen oder gehört und die wunderbaren Ohrwürmer begleiten einem über Jahre. „Die ganze Welt ist himmelblau“, „Mein Liebeslied muss ein Walzer sein“, „Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist“, „Es muss was Wunderbares sein“, „Im Salzkammergut, da kann man gut lustig sein“…
Und lustig sein kann man auch wunderbar im Zürcher Bernhard Theater. Frisch entstaubt, gestriegelt und mit Pep und Witz aufgezäumt, kommt das tanzend-singende Ross angetrabt.
Und wer die Geschichte nicht kennt, dem sei hier geholfen:
Im schönen Salzkammergut ist Oberkellner Leopold in Herzensnöten: Seine Chefin, die burschikose »Rössl«-Wirtin, hat es ihm angetan. Doch bis es zum Happy End kommt, braucht es dann schon den Kaiser! Ende der 1920er-Jahre gab Regisseur und Produzent Erik Charell eine Bearbeitung des Alt-Berliner Lustspiels »Im weissen Rössl« zu einer frivol-komischen Melange aus Schwank, Operette und Revue in Auftrag. Ralph Benatzky und er stellten dafür aus eigenem und historischem Material sowie Einlagen berühmter zeitgenössischer Schlagerkomponisten eine bunte Partitur zusammen, die mit Titeln wie »Mein Liebeslied muss ein Walzer sein«, »Die ganze Welt ist himmelblau« oder »Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist« aufwarten kann, und landeten damit bei der Uraufführung 1930 im Berliner Grossen Schauspielhaus einen Sensationserfolg, auf dessen Fährten das längst zum Kult gewordene Stück bis heute ungebremst weitergaloppiert!